Hier steht das Herzstück der ganzen Maschinerie. Die 103er Kolben stammen aus Stuttgart, darauf sitzen modifizierte 44er Weber-Doppelvergaser, Original VW-Porsche Zylinderköpfe, eine 316-Grad-Nockenwelle und eine 228er Kupplung.
Die Leistung liegt bei satten 164 PS und einer Umdrehung von 6000 U/min. Wenn das der ehemalige Besitzer wüßte, der würde sich vor Angst nicht mehr in die Kiste setzen.
Edelstahlauspuffe, selbst gefertigt, gehören natürlich zur Standard-Ausrüstung, denn auch die Optik zählt mit.

Wie schon erwähnt ist mittlerweile eine neue Lackierung fällig geworden. Die alte hat dem täglichen Dauerbetrieb nicht mehr standgehalten. Die unansehliche Hülle wurde komplett überarbeitet, geschliffen und auf Hochglanz poliert. Auch hier wieder ein Fachman allererster Sahne am Werk. Man gönnt sich ja sonst nichts. Was ich nicht laut erwähnen darf, denn so wie der Käfer heute in der Garage steht, mit allem Drum und Dran, könnten leicht zwei Mittelklasse Autos seinen Platz einnehmen.
Aber darüber spricht man nur mit Insidern und nicht mit Ignoranten und Andersdenkenden.
Damit die Sicht besser funktioniert, leuchten zwei H4-Reflektoren-Scheinwerfer aus einem amerikanischen Porsche die Straße aus. Eine Zusatzheizung und einiger weiterer Schnick-Schnack komplettieren das Fahrzeug innerlich. Der Winter war schon immer ein VW-Problem.
Noch ein letzter Blick aufs Hinterteil. Ich bin eigentlich mit dem Ganzen Gefährt im Moment vollauf zufrieden.
Einige Käfertreffen sind an der Seitenscheibe dokumentiert. Vor allem am Großglockner und die herrlichen Treffs in Italien sind zu erwähnen, die ohne Probleme befahren wurden. Mit einem 56-Liter-Tank, kann man ja auch getrost größere Trips ins Auge fassen ohne ständig die Tankanzeige wie eine Schlange anzustarren um nicht an jeder Ecke nachfüllen zu müssen.

Sollten sich "Interessenten" und Freaks an diesen Seiten erfreuen, so bin auch ich erfreut. Gerne würde ich per Mail unter
harald@grillhiesl.de oder einer anderen Kommunikations-Einrichtung mit Gleichgesinnten Verbindung aufnehmen zum Gedanken- und Erfahrungsaustausch. Man lernt ja immer wieder was neues hinzu. Vielleicht auch wieder einmal ein neues Teil dazuschrauben, obwohl das alte erst ein paar Tage alt ist. Aber so sind die echten Oldtimer-Fans nun mal gestrickt. Das Fahrzeug muß täglich seinen Herrn spüren oder aber mindestens sehen!